Smartphones, PCs oder Spielekonsolen sind in der aktuellen Zeit eine willkommene Ablenkung für alle Kinder und Jugendlichen. Auch die Kommunikation der Jugendlichen untereinander findet fast ausschließlich über Messenger oder andere Onlinedienste statt. Das birgt leider auch so manche Gefahr, eine davon ist Cybergrooming. Darunter wird die gezielte Ansprache von Kindern und Jugendlichen im Internet zur Anbahnung von sexuellen Kontakten verstanden. Zumeist nutzen die Täter zur Anbahnung die sozialen Netzwerke wie z.B. Instagram und Snapchat, aber auch die Chatfunktion von Onlinespielen. Die Täter handeln sehr gezielt und strategisch. Sie erschleichen sich das Vertrauen der Kinder und Jugendlichen. Sie manipulieren die Wahrnehmung und sorgen dafür, z.B. auch durch Erpressung, dass sich die Betroffenen niemandem anvertrauen.
Es ist wichtig, dass Eltern die Risiken des Internets kennen, um so ihren Kindern zur Seite zu stehen, wenn sie Gewalt im Netz erleben. Zudem ist es sehr hilfreich, dass Sie mit ihrem Kind über die Gefahren sprechen und es ermutigen, sich Ihnen anzuvertrauen, wenn etwas Derartiges passiert. Ihr Kind trägt niemals eine Mitschuld. Allein der Täter ist verantwortlich. Cybergrooming ist strafbar und eine Form des sexuellen Missbrauchs an Kindern und Jugendlichen.
Weitere Infos zum Thema Cybergrooming finden Sie beispielsweise hier: